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Alweendo
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Unbequeme Fragen zum Bergbau

Brigitte Weidlich
Windhoek (bw) - Der Bergbau- und Energieminister Tom Alweendo muss erneut Rede und Antwort stehen über angebliche Unregelmäßigkeiten in der Bergbau-Abteilung seines Ministeriums sowie der umstrittenen russischen Firma, die bei Stampriet nach Uran sucht.

Der LPM-Abgeordnete Henny Seibeb, der meinte, Farmer und Einwohner in der Umgebung von Stampriet seien nur ungenügend informiert worden über die

geplante Uranfördrung, fragte Alweendo am Mittwoch im Parlament, wie denn Namibias Wirtschaft auch durch andere Sektoren wie Tourismus und Landwirtschaft entwickelt werden könnte.

Seibeb meinte, die Regierung konzentriere sich fast ausschließlich auf den Bergbau. „Wie können der Agrar-, Tourismus- und Transportsektor neu organisiert werden, um die Nachfrage nach Mineralien zu verringern? Der geplante Uranabbau bei Stampriet gefährdet das dortige Grundwasser und somit die Existenz vieler Menschen“, sagte Seibeb.

„Herr Minister, würden Sie Urangewinnung durch das Laugenverfahren bei den Bewässerungsprojekten (green schemes), der Kavango Cattle Ranch oder Mangetti Rinderfarm genehmigen?“ hatte Seibeb ihn gefragt.

Der LPM-Abgeordnete Nico Smit fragte Alweendo, warum der langjährige Bergbaukommissar Erasmus Shivolo vorigen Freitag plötzlich durch eine andere Beamtin abgelöst wurde. Shivolo hatte das Amt seit 2008 inne.

„Laut Presseberichten haben Sie als Grund für den Personalwechsel angegeben, dass dort ,Zuviel am Gange' war. Können Sie uns bitte erklären, was damit gemeint ist?“, fragte Smit.

Obwohl Alweendo kürzlich auf einer Pressekonferenz erklärt hatte, wie es dazu kam, dass eine chinesische Firma einem Namibier für 50 Mio. N$ die Abbaulizenz für Lithium abgekauft hatte, fragte Smit, der Minister möge dazu Stellung nehmen. Alweendos Antworten

werden nächste Woche erwartet.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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