Uranprojekt kurz vor Start
52,6 Mio. Pfund Uranoxid sollen in 15 Jahren produziert werden
In ihrer neuesten Informationsrunde für Investoren am Montag beschrieb der australische Konzern Bannerman Resources sein Etango-Projekt als „eines der größten und am weitesten fortgeschritten in der Entwicklung". Etango liegt nur knapp 30 Kilometer südöstlich von Swakopmund am Rande der berühmten Mondlandschaft, welches eine der beliebtesten Tourismusziele an der Küste Namibias ist.
Von Brigitte Weidlich
WINDHOEK
Bannerman zufolge würden die Uranvorkommen dieses Abbaugebietes insgesamt für etwa 307 Millionen Pfund (139,25 Mio. Kilogramm) Uranoxid (yellow cake) reichen.
Durch weitere entdeckte Vorkommen werden zwei Entwicklungsphasen anvisiert.
Im Dezember 2023 erteilte Namibias Bergbau- und Energieministerium dem Unternehmen die Abbaulizenz. Vor zehn Jahren errichtete Bannermann eine Probeanlage für das Haufen-Laugenverfahren, mit dem es Uranoxid (yellow cake) produziert.
Pro Jahr sollen rund 3,5 Mio. Pfund (1,6 Mio. kg) Uranoxid erzeugt werden. Die Investitionskosten belaufen sich auf etwa 7 Mrd. N$. Bannerman bemüht sich derzeit um die Finanzierung des anvisierten Projekts. Über 40 Prozent der Kapitalkosten sollen mittels namibischer Ressourcen auf die Beine gestellt werden. Weitere etwa 400 Mio. N$ an frei verfügbaren Ausgaben (discretionary spending) werden die Betriebskosten senken beziehungsweise die technische Sicherheit verbessern.
„Bannerman hat Interesse von Versorgungsunternehmen, Dienstleistern die Licht, Strom oder Wasser liefern, im Osten und Westen für strategische Finanzierungen und Abnahmeverträge in Anspruch zu nehmen. Diese Option verschafft dem Unternehmen eine starke Position,“ teilte das Unternehmen mit.
Der Aufbau der Anlage soll in der zweiten Jahreshälfte dieses Jahr beginnen und ab 2027 soll das Uran abgebaut und der erste Urankonzentrat produziert werden.
„Wir haben auch zwei Optionen für zukünftige Entwicklungsphasen in der Planung, das sind Etango-XP und XT,“ teilte Bannerman mit. Etango-XP sieht ab dem fünften Betriebsjahr die Erhöhung der Produktion der Etango-Mine von uran-haltigem Erz auf 16 Millionen Tonnen jährlich vor. Dafür werde Erweiterungskapital von weiteren 7 Mrd. N$ benötigt. Es sollen dann 6,7 Mio. Pfund (30.39 Mio. kg) Urankonzentrat pro Jahr produziert werden und das für 16 darauffolgende Jahre.
Die zweite Entwicklungsoption, Etango-XT, sieht vor, dass die Lebensdauer der Mine von ursprünglich 15 Jahren bei Beibehaltung des Durchsatzes von Mine und Anlage bei acht Millionen Tonnen gebrochenem uranhaltigen Erz pro Jahr verlängert werden könnte. Dann sollen 27 Jahre lang 3,5 Mio. lbs Uranoxid jährlich gefördert werden.
WINDHOEK
Bannerman zufolge würden die Uranvorkommen dieses Abbaugebietes insgesamt für etwa 307 Millionen Pfund (139,25 Mio. Kilogramm) Uranoxid (yellow cake) reichen.
Durch weitere entdeckte Vorkommen werden zwei Entwicklungsphasen anvisiert.
Im Dezember 2023 erteilte Namibias Bergbau- und Energieministerium dem Unternehmen die Abbaulizenz. Vor zehn Jahren errichtete Bannermann eine Probeanlage für das Haufen-Laugenverfahren, mit dem es Uranoxid (yellow cake) produziert.
Pro Jahr sollen rund 3,5 Mio. Pfund (1,6 Mio. kg) Uranoxid erzeugt werden. Die Investitionskosten belaufen sich auf etwa 7 Mrd. N$. Bannerman bemüht sich derzeit um die Finanzierung des anvisierten Projekts. Über 40 Prozent der Kapitalkosten sollen mittels namibischer Ressourcen auf die Beine gestellt werden. Weitere etwa 400 Mio. N$ an frei verfügbaren Ausgaben (discretionary spending) werden die Betriebskosten senken beziehungsweise die technische Sicherheit verbessern.
„Bannerman hat Interesse von Versorgungsunternehmen, Dienstleistern die Licht, Strom oder Wasser liefern, im Osten und Westen für strategische Finanzierungen und Abnahmeverträge in Anspruch zu nehmen. Diese Option verschafft dem Unternehmen eine starke Position,“ teilte das Unternehmen mit.
Der Aufbau der Anlage soll in der zweiten Jahreshälfte dieses Jahr beginnen und ab 2027 soll das Uran abgebaut und der erste Urankonzentrat produziert werden.
„Wir haben auch zwei Optionen für zukünftige Entwicklungsphasen in der Planung, das sind Etango-XP und XT,“ teilte Bannerman mit. Etango-XP sieht ab dem fünften Betriebsjahr die Erhöhung der Produktion der Etango-Mine von uran-haltigem Erz auf 16 Millionen Tonnen jährlich vor. Dafür werde Erweiterungskapital von weiteren 7 Mrd. N$ benötigt. Es sollen dann 6,7 Mio. Pfund (30.39 Mio. kg) Urankonzentrat pro Jahr produziert werden und das für 16 darauffolgende Jahre.
Die zweite Entwicklungsoption, Etango-XT, sieht vor, dass die Lebensdauer der Mine von ursprünglich 15 Jahren bei Beibehaltung des Durchsatzes von Mine und Anlage bei acht Millionen Tonnen gebrochenem uranhaltigen Erz pro Jahr verlängert werden könnte. Dann sollen 27 Jahre lang 3,5 Mio. lbs Uranoxid jährlich gefördert werden.
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Allgemeine Zeitung
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