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Die neuen Wasserspeicher der Rössing-Uranmine wurden vor kurzem feierlich eingeweiht. Das Investment der sechs Reservoire mit einer Kapazität von 60 000 Kubikmeter wird auf 105 Millionen Namibia-Dollar beziffert. Foto: CNNC Rössing Uranium
Die neuen Wasserspeicher der Rössing-Uranmine wurden vor kurzem feierlich eingeweiht. Das Investment der sechs Reservoire mit einer Kapazität von 60 000 Kubikmeter wird auf 105 Millionen Namibia-Dollar beziffert. Foto: CNNC Rössing Uranium

Wasserversorgung gesichert

Rössing nimmt sechs neue Wasserspeicher offiziell in Betrieb
Die Rössing-Uranmine bei Arandis hat die Wasserversorgung deutlich gesteigert. Vor kurzem wurden sechs Wasserspeicher mit einer Gesamtkapazität von 60 000 Kubikmeter offiziell in Betrieb genommen. Das Investment beziffert das Unternehmen auf 105 Millionen Namibia-Dollar.
Erwin Leuschner,Adam Hartman
Von Adam Hartmann und Erwin Leuschner, Swakopmund/Arandis

Weniger Betriebsausfälle: Das erhofft sich die Rössing Uranmine, die ihre Wasserversorgungskapazität mit sechs Wasserspeichern gesteigert hat. Die Reservoirs wurden vor kurzem von Calle Schlettwein, Minister für Landwirtschaft, Wasserbau und Landreform, offiziell eingeweiht.

Im Gespräch mit dem Online-Nachrichtendienst Erongo erklärte Edwin Tjiriange, Rössing-Manager für Vermögensverwaltung, dass es seit Jahren einen Bedarf für dieses Projekt gegeben habe. Dies begründete er vor allem mit der Abhängigkeit der Minen auf entsalztes Wasser, was in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen sei.

Ihm zufolge ist die Orano-Entsalzungsanlage nördlich von Wlotzkasbaken, die 50 Prozent des Trinkwassers in der Erongo-Region liefert, nicht ausgelegt, Algenblüten und Schwefelausbrüche entlang der zentralen Küste zu bewältigen. Diese natürlichen Phänomene würden sich negativ auf die Wasserversorgung der Anlage auswirken. Direkt betroffen seien die Kunden – darunter auch die Rössing-Uranmine.

Laut Tjiriange hat diese Herausforderung in den vergangenen Jahren zu vermehrten Unterbrechungen der Wasserversorgung geführt. Tatsächlich seien allein bei der Rössing-Uranmine zwischen den Jahren 2017 und 2020 aufgrund derartiger Unterbrechungen insgesamt 59 Produktionstage verloren gegangen.

Er erklärte ferner, dass zuvor lediglich drei NamWater-Wasserspeicher zur Versorgung gestanden hätten, die die Ortschaft Arandis und die Rössing-Mine mit Frischwasser versorgen. Wenn die Wasserversorgung aus der Entsalzungsanlage ausgefallen sei, sei das in den Wasserspeichern zur Verfügung stehende Wasser lediglich für Arandis benutzt worden – unter diesen Umständen musste die Mine den Betrieb einstellen, zumindest, bis sich der Pegel in den Wasserspeichern erholt habe.

Diese Herausforderung gehört nun zur Vergangenheit. Laut Tjiriange benutzt die Rössing-Uranmine etwa 8 000 Kubikmeter Wasser pro Tag. Sollte die Wasserversorgung nun ausfallen, könne die Mine, dank der neuen Wasserspeicher, fast acht Tage lang weiter den Betrieb ununterbrochen fortsetzen. Nach dieser Zeit sollten Probleme bei der Entsalzungsanlage wegen einer Algenblüte gelöst sein.

Die Investition habe sich auch schon bewährt, denn die Mine konnte bereits ohne Unterbrechung den Betreib fortsetzen, als der Betrieb bei der Entsalzungsanlage wegen einer geplanten Wartungsmaßnahme kurz eingestellt worden sei.

Während der Feierlichkeit sagte Minister Schlettwein, dass die neuen Wasserspeicher nicht nur zur nachhaltigen Wasserversorgungsstrategie der Mine beitragen, sondern zugleich auch den Druck auf die bestehende NamWater-Infrastruktur verringern würde.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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