Bund schließt Klimaschutzverträge
2,8 Milliarden Euro für 15 Unternehmen zur Transformation
Wenn Unternehmen klimaneutral werden wollen, leidet ihre Wettbewerbsfähigkeit. Um sie finanziell in ihrer Umstellung zu unterstützen, hat das Bundeswirtschaftsministerium 15 deutschen Unternehmen Klimaschutzverträge in Milliardenhöhe zugesagt.
Von Katharina Moser, Windhoek
Das Bundeswirtschaftsministerium unter Robert Habeck (Grüne) unterstützt Industrieunternehmen bei der Transformation zur Klimaneutralität. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichteten, fördert Habeck 15 Unternehmen mit insgesamt 2,8 Milliarden Euro. Diese Förderung erfolgt über Klimaschutzverträge mit einer Laufzeit von 15 Jahren. Unter den geförderten Unternehmen befinden sich Großkonzerne und industrielle Mittelständler, vertreten sind beispielsweise die Branchen Chemie, Papier und Glas.
Wie das Handelsblatt berichtete, soll die Förderung ach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums über die Vertragslaufzeit für eine Kohlendioxid-Einsparung von 17 Millionen Tonnen sorgen. Die gesamten CO2-Emissionen der Industrie beliefen sich laut Umweltbundesamt im vergangenen Jahr auf 155 Millionen Tonnen.
Laut Habeck sei Deutschland damit der erste Mitgliedstaat der EU, der Klimaschutzverträge anwende, um „die Dekarbonisierung der Industrie effizient zu fördern und voranzutreiben“. Solche Klimaschutzverträge könnten ein wichtiges Instrument sein, um den Einsatz der Privatwirtschaft für die Rettung des Klimas anzukurbeln. Denn wenn Unternehmen ihre Produktion umstellen, etwa indem sie statt fossiler Brennstoffe wie Öl oder Erdgas künftig Wasserstoff einsetzen, müssen sie in neue Anlagen investieren und außerdem zunächst höhere Betriebskosten stemmen. Klimaneutraler Wasserstoff wird also zunächst deutlich teurer sein als Erdgas oder Öl. Die Verträge sollen dafür sorgen, dass solche Kosten ausbalanciert werden und die Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben.
Wie das Handelsblatt berichtete, hatten sich an der ersten Ausschreibungsrunde für Klimaschutzverträge, die nun abgeschlossen wurde, nach Angaben des Wirtschaftsministeriums 17 Unternehmen mit einem beantragten Fördervolumen von 5,4 Milliarden Euro beteiligt. Es standen insgesamt vier Milliarden Euro zur Verfügung. 15 Projekte wurden schlussendlich als förderungsfähig eingestuft. Das Ministerium betonte jedoch, dass die am Ende tatsächlich ausgezahlte Summe auch deutlich niedriger ausfallen könnte, wenn sich die Preise für klimaneutralen Wasserstoff oder grünen Strom anders entwickeln als in den Förderanträgen unterstellt. Die Förderung wird nachschüssig ausgezahlt, indem die Unternehmen jährlich eine gewisse Minderung ihrer Treibhausgasemissionen nachweisen müssen.
Aus den ausgewählten Unternehmen sind bis zu fünf wasserstoffbasiert. Damit betont das Bundeswirtschaftsministerium die Bedeutung von Wasserstoff zur nachhaltigen Umgestaltung des Energiesektors.
Das Bundeswirtschaftsministerium unter Robert Habeck (Grüne) unterstützt Industrieunternehmen bei der Transformation zur Klimaneutralität. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichteten, fördert Habeck 15 Unternehmen mit insgesamt 2,8 Milliarden Euro. Diese Förderung erfolgt über Klimaschutzverträge mit einer Laufzeit von 15 Jahren. Unter den geförderten Unternehmen befinden sich Großkonzerne und industrielle Mittelständler, vertreten sind beispielsweise die Branchen Chemie, Papier und Glas.
Wie das Handelsblatt berichtete, soll die Förderung ach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums über die Vertragslaufzeit für eine Kohlendioxid-Einsparung von 17 Millionen Tonnen sorgen. Die gesamten CO2-Emissionen der Industrie beliefen sich laut Umweltbundesamt im vergangenen Jahr auf 155 Millionen Tonnen.
Laut Habeck sei Deutschland damit der erste Mitgliedstaat der EU, der Klimaschutzverträge anwende, um „die Dekarbonisierung der Industrie effizient zu fördern und voranzutreiben“. Solche Klimaschutzverträge könnten ein wichtiges Instrument sein, um den Einsatz der Privatwirtschaft für die Rettung des Klimas anzukurbeln. Denn wenn Unternehmen ihre Produktion umstellen, etwa indem sie statt fossiler Brennstoffe wie Öl oder Erdgas künftig Wasserstoff einsetzen, müssen sie in neue Anlagen investieren und außerdem zunächst höhere Betriebskosten stemmen. Klimaneutraler Wasserstoff wird also zunächst deutlich teurer sein als Erdgas oder Öl. Die Verträge sollen dafür sorgen, dass solche Kosten ausbalanciert werden und die Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben.
Wie das Handelsblatt berichtete, hatten sich an der ersten Ausschreibungsrunde für Klimaschutzverträge, die nun abgeschlossen wurde, nach Angaben des Wirtschaftsministeriums 17 Unternehmen mit einem beantragten Fördervolumen von 5,4 Milliarden Euro beteiligt. Es standen insgesamt vier Milliarden Euro zur Verfügung. 15 Projekte wurden schlussendlich als förderungsfähig eingestuft. Das Ministerium betonte jedoch, dass die am Ende tatsächlich ausgezahlte Summe auch deutlich niedriger ausfallen könnte, wenn sich die Preise für klimaneutralen Wasserstoff oder grünen Strom anders entwickeln als in den Förderanträgen unterstellt. Die Förderung wird nachschüssig ausgezahlt, indem die Unternehmen jährlich eine gewisse Minderung ihrer Treibhausgasemissionen nachweisen müssen.
Aus den ausgewählten Unternehmen sind bis zu fünf wasserstoffbasiert. Damit betont das Bundeswirtschaftsministerium die Bedeutung von Wasserstoff zur nachhaltigen Umgestaltung des Energiesektors.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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