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Neue Forschung am Westkap

Hochmodernes „BioSCape“-Projekt untersucht Biodiversität der Region
Am Westkap Südafrikas untersuchen Forscher in einem hochmodernen Projekt die biologische Vielfalt der „Greater Cape Floristic Region". Vergangene Woche hat die Feldarbeit begonnen und Flugzeuge der NASA erheben Daten aus der Luft.
Katharina Moser
Von Katharina Moser, Windhoek

Am Westkap Südafrikas will ein neues Forschungsprojekt zur Biodiversität wichtige Kenntnisse über die Flora und Fauna in der Region sammeln. Das sogenannte BioSCape-Projekt, das vergangene Woche seine Feldforschung begann, wird von Satelliten und Flugzeugen gesammelte Daten mit Feldbeobachtungen verknüpfen, um die biologische Vielfalt der floristischen Großregion am Kap und den Beitrag der Natur für den Menschen besser zu verstehen.

Das Projekt wurde 2021 ins Leben gerufen und soll bis 2024 laufen. Der Großteil der Daten wird von Mitte Oktober bis Mitte Dezember gesammelt. Bereits vergangenen Dienstag startete ein Flugzeug der National Aeronautics and Space Administration (NASA) von Kapstadt aus für die Datenerhebungen aus der Luft. Die NASA hat dafür Gulfstream 3- und Gulfstream 5-Flugzeuge zur Verfügung gestellt, die bis Ende des Jahres in verschiedenen für die Forschung interessanten Gebieten der sogenannten Greater Cape Floristic Region Erhebungen durchführen sollen. Die Flugzeuge werden vier verschiedene Instrumente einsetzen, um Daten zu sammeln, die einen großen Wellenlängenbereich abdecken. Der Datensatz, den sie sammeln werden, ist laut Projektleitung einzigartig in Umfang und Detailgenauigkeit.

„BioSCape ist ein einzigartiges und spannendes Projekt, das dazu beitragen wird, neue Erkenntnisse über die biologische Vielfalt einer der vielfältigsten Regionen der Erde zu gewinnen und neue Instrumente für deren Kartierung und Überwachung bereitzustellen", sagt Dr. Jasper Slingsby, leitender Wissenschaftler des Projekts und Dozent an der Universität von Kapstadt. „Diese Informationen werden für die Unterstützung wirksamer Strategien zur Erhaltung und Bewirtschaftung der biologischen Vielfalt in der Region unerlässlich sein.“ BioSCape werde der ganzen Welt zugute kommen, „indem es unser Verständnis der biologischen Vielfalt verbessert und die Entwicklung neuer Technologien zur Überwachung und Bewirtschaftung der Beiträge der Natur für den Menschen erleichtert und uns hilft, die Auswirkungen des Klimawandels auf die biologische Vielfalt besser zu verstehen", fügt er hinzu.

Partner des Projekts ist unter anderem die National Research Foundation über ihr sogenannte South African Environmental Observation Network (NRF-SAEON). „Dieses hochmoderne Projekt ist ein Beweis für die erstklassige Biodiversitätsforschung, die in Südafrika betrieben wird. Wir haben uns verpflichtet, zur Sammlung von Daten beizutragen und die von BioSCape gewonnenen Informationen für Entscheidungen im Umweltmanagement in der Region zu nutzen. Ein zusätzlicher Vorteil für uns ist, dass einige der BioScape-Wissenschaftler während des Haupterfassungszeitraums im Rahmen des NRF-SAEON Graduate Student Indibano als Hauptredner und Workshopleiter auftreten werden, was uns eine wertvolle Plattform für Networking, Wissensaustausch und Einblicke in die Spitzenforschung und -instrumente bietet“, sagt sagte Dr. Mary-Jane Bopape, NRF-SAEON Managing Director.

BioSCape ist ein Gemeinschaftsprojekt und will Wissenschaftler aus der ganzen Welt zusammenbringen, um die biologische Vielfalt der floristischen Großregion am Kap zu untersuchen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-25

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