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Wie alt wird mein Hund?

Forscher untersuchen Lebenserwartung von Hunderassen
Einmal ins Herz geschlossen, möchten viele Menschen ihren geliebten Vierbeiner am liebsten für immer an ihrer Seite haben. Doch wie lange ein Hund lebt, hängt von vielen Faktoren ab – und ist von Rasse zu Rasse unterschiedlich. Forscher haben zur Lebenserwartung verschiedenster Hunderassen nun Zahlen präsentiert.
Katharina Moser
Von Katharina Moser, Windhoek.

Der Hund ist des Menschen bester Freund und treuer Begleiter – und das am liebsten für eine lange Zeit. Während manche unserer Lieblingshaustiere ein Jahr nach dem anderen an unserer Seite verbringen, werden andere hingegen nicht sehr alt. Was hinter den unterschiedlichen Lebenserwartungen von Hunden steckt, haben nun Forscher des Dogs Trust und der Liverpool John Moores University in englischen Liverpool untersucht. Das Ergebnis: Am längsten leben durchschnittlich kleine reinrassige Hunde mit einer langen, schmalen Schnauze.

Für die Studie haben die Wissenschaftler über 580 000 Hunde ausgewertet, davon 280 000 schon verstorben, und ihre Lebenszeit in Abhängigkeit von Rasse, Geschlecht, Größe, Reinrassigkeit und weiteren Faktoren untersucht. Demnach leben kleine Hunde wie Spaniel, Terrier und Dackel am längsten. Kürzer leben hingegen Schäferhunde, Mastiffs und Doggen.

Weibliche Hunde erreichten ein Durchschnittsalter von 12,7 Jahren – 0,3 Jahre länger als Rüden. Die Studie wirft zudem ein neues Licht auf Pedigree und Reinrassigkeit: Bisher war man davon ausgegangen, dass Mischlinge durch ihre Hybridität länger leben als reinrassige Hunde. Die neue Studie legt jedoch anderes nahe: Reinrassige Hunde lebten durchschnittlich 12,7 Jahre, Mischlinge durchschnittlich 12 Jahre. Die Möglichkeit gesundheitlicher Vorteile durch hybride genetische Eigenschaften bei Mischlingen wollen die Wissenschaftler dennoch nicht ausschließen – weitere Forschung ist nötig.

Vor allem die Rasse gibt die Lebenserwartung des Hundes vor: Zu den Hunden mit dem höchsten Risiko für einen frühen Tod gehören laut der Studie der Kaukasische Schäferhund (5,4 Jahre), Presa Canario (7,7 Jahre), Cane Corso (8,1 Jahre), Mastiff (9 Jahre), Bernhardiner (9,3 Jahre), Bloodhound (9,3 Jahre), Affenpinscher (9,3 Jahre), Neapolitanischer Mastiff (9,3 Jahre), Bulldogge (9,8 Jahre) und Französische Bulldogge (9,8 Jahre). Die beliebten Labradore und Jack Russel Terrier bringen es immerhin auf etwa 13 Jahre im Durchschnitt.

Zu den Hunden mit dem geringsten Risiko eines frühen Todes zählen der Lancashire Heeler (15,4 Jahre), der Tibetische Spaniel (15,2 Jahre), Shiba Inu (14,6 Jahre), Papillon (14,5 Jahre), Lakeland Terrier (14,2 Jahre), Schipperke (14,2 Jahre), Border Terrier (14,2 Jahre), Italienischer Windhund (14 Jahre) und Zwergdackel (14 Jahre).

Laut den Forschern ist die Größe des Hundes dabei eine der entscheidenden Variablen: Kleinere und mittelgroße Hunde leben durchschnittlich deutlich länger als sehr große Rassen.

„Rassespezifische Schätzungen der Überlebensrate sind nicht nur für Tierärzte und Forscher aufschlussreich, sondern auch für derzeitige und künftige Besitzer, die sich über ihre künftige Verantwortung und die potenzielle Dauer der Beziehung zwischen Hund und Besitzer informieren möchten”, so die Autoren um Kirsten McMillan. Die Forschungsarbeit ist eine der ersten derart umfassenden Studien zur Lebenserwartung von Hunden. Gleichzeitig geben die Forscher zu bedenken, dass die Studie sich ausschließlich mit in Großbritannien lebenden Hunden befasst hat – und Lebenserwartungen in anderen Ländern daher abweichen können.

Das allgemeine Durchschnittsalter eines Hundes liegt laut den Forschern bei 12,4 Jahren – und gibt allen Hundebesitzern Hoffnung, doch immerhin eine recht lange Zeit mit ihren vierbeinigen Freunden verbringen zu können.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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